SOS NORDBAHNHALLE

STELLUNGNAHME DER IG NORDBAHNHALE ZUM ANGEKÜNDIGTEN ABRISS DER NORDBAHNHALLE

Stadt Wien und ÖBB vermeldeten gestern, 9.12., via OTS, dass die Nordbahnhalle ab dem 10. Dezember – auf den Tag genau einen Monat nach dem Brand der Halle – abgerissen werden soll. Der ursprüngliche Abrisstermin war mit Sommer 2020 terminisiert. Warum jetzt nicht gewartet werden kann, bis die Untersuchungsergebnisse bekannt sind, ist völlig unverständlich. Mit dem Abriss der Nordbahnhalle wird nach dem Doppeltunnel und dem Generationenhaus das dritte Objekt, das einen sozialen und kulturellen Freiraum für die Freie Mitte hätte bilden können, zerstört.

Die IG Nordbahnhalle nimmt die Ankündigung von ÖBB und Stadt Wien zum Anlass, darauf hinzuweisen, dass der Wunsch nach einem sozialen und kulturellen Zentrum bereits im Partizipationsprozess für das Nordbahnviertel (2013/14) ausgesprochen wurde und nach wie vor besteht (4.500 Unterschriften für den Erhalt). 2015 fand er seinen Weg ins Leitbild Nordbahnhof. Schon beim ersten Treffen im Rahmen des Partizipationsprozesses zu dem 27.500 Nachbar*innen eingeladen worden waren, wurde die spätere Nordbahnhalle als „Halle neben dem Wasserturm“ (siehe S. 18) erwähnt. Dieser frühzeitig eingebrachte Wunsch der Nachbarschaft nach Erhalt der Halle neben dem Wasserturm wurde von den Gegner*innen der Nordbahnhalle stets geflissentlich übersehen bzw. unter den Teppich gekehrt. Als Ideen und Nutzungswünsche für das Viertel werden im Protokoll des damaligen Partizipationsprozesses angeführt: Ort für Kulturveranstaltungen ohne Konsumzwang; Treffpunkt für GrätzelbewohnerInnen ohne Konsumzwang; Mehrzweckhalle (Jugend, Theater,..); Sozialaspekt Begegnungszone: Lokale/Vereinslokale; Park-Gastronomie; Weltcafé; Speakers Corner; (Erwachsenen-) Bildungszentrum; Arena für kulturelle Open Air Veranstaltungen; flexibel genutztes Gebäude in zentraler Lage.

Ein großer Teil dieser Vorstellungen ist in den 2,5 Jahren der Nutzung der Nordbahnhalle bereits Wirklichkeit geworden. Kombiniert mit dem Potenzial einer langfristigen Nutzung durch eine selbstorganisierte, zivilgesellschaftliche und gemeinwohlorientierte Trägerschaft, wären alle diese Ideen einer lebendigen Nachbarschaft umsetzbar gewesen. Stadtplanung und Bezirksvorstehung sprechen stets davon, den Wasserturm und die Erdgeschoßzonen der benachbarten Neubauten statt der mehr als 1.500 m2 großen Nordbahnhalle für diese Nutzung zu verwenden. Wie das im 140m2 großen Wasserturm und den ähnlich großen und darüberhinaus teuren Räumen in den EG-Zonen möglich sein soll, wird nicht dazu gesagt.

Die Nordbahnhalle hätte ein soziales Modellprojekt für Nachbarschaft, Kultur und Wissenschaft, ein politisches Modellprojekt für ökologische Nachhaltigkeit und solidarische Ökonomie und ein rechtliches Modellprojekt für eine kooperative, gemeinnützige Trägerstruktur in Zusammenarbeit mit der Stadt Wien werden können. Es gab sowohl Interesse der unmittelbaren Nachbarschaft (bei einer Bezirksumfrage des Kurier sprachen sich jüngst 67% für den Erhalt aus) als auch von Universitäten, Kulturinitiativen und stadtpolitischen Aktivist*innen. Leider liegt die Entscheidungsgewalt bei den Abrissbefürworter*innen. Selten zeigte sich so viel Unwillen eine Diskussion zu führen. Selten regierte eine größere Ignoranz gegenüber allem Wissen einer gemeinwohlorientierten und zukunftsfähigen Stadtentwicklung. Selten wurde eine so einfache Möglichkeit, mittels einer Koproduktion von Stadtpolitik, Stadtverwaltung und Zivilgesellschaft ein großartiges urbanes Projekt umzusetzen, derart leichtfertig vergeben. Die Folgen dieser Politik werden zu spüren sein. Eine Stadt braucht Grünraum und(!) soziokulturellen Freiraum.

Die IG Nordbahnhalle fordert, mit den Abrissarbeiten nicht vor Abschluss der Untersuchungen zur Brandursache zu beginnen und die vollständige Veröffentlichung der Ergebnisse. Weiters hält sie ihre Forderung nach einem räumlich adäquaten Ersatz für den Verlust der Nordbahnhalle aufrecht und fordert von der Stadtpolitik darüberhinaus eine Initiative für soziokulturelle, nicht-kommerzielle Räume für ganz Wien.

IG Nordbahnhalle, Wien am 10. Dezember 2019

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STELLUNGNAHME DER IG NORDBAHNHALLE ZUM BRAND IN DER NORDBAHNHALLE UND ZUR NOTWENDIGKEIT VON RÄUMEN FÜR NACHBARSCHAFT, KULTUR UND SOZIALES

Seit über einem Jahr engagieren wir uns für den Erhalt der Nordbahnhalle als Zentrum für Nachbarschaft, Kultur und Soziales. Insgesamt rund 4500 Unterschriften (Gemeinderatspetition und Online-Petition haben wir für den Erhalt gesammelt, zahlreiche namhafte Expert*innen aus Architektur, Städtebau, Kultur, Nachbarschaft und Zivilgesellschaft haben uns unterstützt.

In bisher vier offenen Nordbahnhallen-Foren haben wir eine parallele Planung zur Zukunft der Halle begonnen. Unzählige Gespräche mit Politikerinnen, Entscheidungsträgerinnen und der Presse haben wir geführt, eine Bürger*innen-Petition eingebracht, eine Stellungnahme zur Flächenwidmung verfasst, Stellungnahmen zu den immer wieder wiederholten und enorm einseitigen Argumentationen der Stadtplanungspolitik veröffentlicht.

Trotz massivem Gegenwind durch das Ressort Stadtentwicklung von Birgit Hebein und den Bezirksgrünen und dem kompletten Desinteresse im Petitionsausschuss am 7.11. waren wir bereit, weiter für die Entwicklung eines Modellprojekts für Nachbarschaft, Kultur und Soziales zu kämpfen. Weil wir überzeugt sind, dass wir als Stadtgesellschaft dringend Orte des Gemeinwohls brauchen, in denen Menschen gemeinsam tätig werden können, wo Demokratie gelebt wird, wo Raum für Ideen, für Kunst und Kultur, für soziale und zivilgesellschaftliche Initiativen besteht, wo im Denken und Handeln Lösungen für eine gute Zukunft erprobt werden können. Die Nordbahnhalle hat alle Voraussetzungen für ein solches Stadtlabor mitgebracht. Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler hat ihre Unterstützung für die Entwicklung eines innovativen Programms zugesichert, das gesellschaftliche, kulturelle und soziale Fragen zusammen denkt.

Heute ist die Halle abgebrannt. Seit Anfang Oktober hat die IG Nordbahnhalle darauf gedrängt, dass die Halle nach dem Teilabriss gesichert und verbarrikadiert wird, um Vandalismus zu verhindern. Letzte Woche hat die ÖBB endlich die notwendige Sicherung vorgenommen. Es war also nur schwer möglich, in die Halle zu gelangen. Ende der Woche waren wir vor Ort, um die Sicherung der Halle zu überprüfen. Wir sind schockiert und bestürzt über diese Brandkatastrophe, die nun Fakten schafft und eine für die Stadtplanung unliebsame Debatte mit hoher Wahrscheinlichkeit beendet.

Als Bürger*innen-Initiative IG Nordbahnhalle gehen wir von Brandstiftung aus. Der Strom war gekappt, es wurden keine Chemikalien oder Ähnliches gelagert. Uns fehlt jegliche Vorstellung, wie die Halle ohne Fremdeinwirkung abbrennen konnte. Wir fordern eine penible, transparente und lückenlose Untersuchung des Brandes. Und wir bleiben dabei: Wien braucht dringend gemeinwohlorientierte Räume für Nachbarschaft, Kultur und Soziales. Jetzt liegt es an der Stadtplanungspolitik, für einen Ersatz der 1350m2 großen Halle zu sorgen. Wir bleiben dran!

IG Nordbahnhalle // Wien, am 10. November 2019

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IG-NORDBAHNHALLE VOR DEM PETITIONSAUSSCHUSS!

WIR SETZEN DIE KAMPAGNE FORT!

Wir haben uns am Donnerstag, 7.11.2019, in der Sitzung des Petitionsausschusses unter Anwesenheit von Vize-Bürgermeisterin und Planungsstadträtin Birgit Hebein gegen den Abriss der Nordbahnhalle und für die Entwicklung eines Nachbarschaftszentrums Nordbahnhalle und Wasserturm ausgesprochen. Auf unsere sehr gut vorbereitete, faktenbasierte und fundierte Präsentation gab es von den Mitgliedern des Petitionsausschusses keinerlei Reaktion. Es wurde uns keine einzige Frage gestellt. Die Behandlung der Petition ist für die Stadt damit beendet. Das wars für die Stadt, aber nicht für uns. Wir setzten die Kampagne fort!

Unsere ausführlichen Stellungnahmen gibt es HIER als Download.

STELLUNGNAHME DER IG-NORDBAHNHALLE ZUM FLÄCHENWIDMUNGSPLAN – UNTERSCHRIFTEN SAMMELN!

JETZT BRAUCHEN WIR WIEDER DEINE UNTERSTÜTZUNG!

Für die sich im Natur- und Erholungsraum befindliche Nordbahnhalle fordern wir, dass ihre Grundfläche mit „Besonderen Bestimmungen“ versehen wird, die eine langfristige, gemeinwohlorientierte Nutzung für soziale, kulturelle, nachbarschaftliche und sportliche Zwecke ermöglicht.

Seit 16. August liegt der neue Entwurf der MA21 für die Flächenwidmung im Bezirksamt Leopoldtstadt auf. Konkret geht es um das Plandokument 8300.

DIE NORDBAHNHALLE IST NICHT IM FLÄCHENWIDMUNGSPLAN VORGESEHEN – DAS WOLLEN WIR ÄNDERN!!!

Bis 27. September kann jeder eine Stellungnahme zu dem Entwurf schreiben. Hierzu brauchen wir eure Unterstützung!!! 💪💪💪

Ihr könnt online http://bit.do/nordbahnhalle eure eigene Stellungnahme oder unsere nach Dokumentvorlage abgeben oder schickt diese per Post mit darunter gesammelten Unterschriften an die Magistratsabteilung 21 und bitte …
TEILEN TEILEN TEILEN!!!

Entweder ihr reicht selbst im Rathaus ein oder bringt uns die Stellungnahme samt Unterschriften bis Donnerstag, den 26. September bis 18:00 Uhr bei dérive, in der Mayergasse 5/12, 1020 Wien vorbei. Wir geben am Freitag, den 27. September alle analog gesammelten Unterschriften im Rathaus ab!

Umso mehr Unterschriften wir erreichen desto mehr Gewicht haben wir bei der Bearbeitung des Flächenwidmungsplans. ❤❤❤

Abgabe in der:
Magistratsabteilung 21 – Stadtteilplanung und Flächennutzung
Rathausstraße 14-16, 1. Stock
Montag bis Freitag von 8 bis 12.30 Uhr
Dienstag und Donnerstag bis 17.30 Uhr
Infos auf:
https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/flaechenwidmung/aktuell/8300.html

NÄCHSTES NORDBAHNHALLEN-FORUM AM 23.9.
UM 18:00 UHR IM DONAUHOF: WEITERMACHEN!

Das 5. Nordbahnhallenforum steht vor der Tür. Am 23.09.2019 treffen wir uns im Donauhof.

Du hast Interesse aktiv an der Zukunft von Nordbahnhalle und Wasserturm als Raum für Nachbarschaft, Kultur und Soziales mitzuwirken? Dann schalt dich ein und komm vorbei!

Am Montag, den 9.9. haben die Abrissarbeiten des vorderen Teils begonnen, die Nordbahnhalle wird jeden Tag kleiner.
Am Dienstag hat der Gemeinderatsauschuss erstmals unsere Petition behandelt. Auch die Medien haben die Gelegenheit genutzt, um einige Artikel herauszubringen. Die Diskussion um die Nordbahnhalle läuft!!
Am 12.9. waren wir als Fahrrad-Block Teil der Donnerstagsdemo!!

Jetzt ist es wichtig zu dem aktuellen Flächenwidmungsplan Stellung zu beziehen. Die AG Architektur und Planung hat hierfür ein Dokument vorbereitet, dass bis zum 27.9. vormittags im Rathaus abzugeben ist. Mehr Infos folgen!

Auf dem Forum-Plan steht uns in den Arbeitsgruppen wieder auf den neusten Stand zu bringen und weitere Aktionen und Gedanken in die Tat umzusetzen.

STADT WIEN RUFT NACHDENKPAUSE AUS – TOTALABRISS VORERST ABGESAGT! NÄCHSTES NBH-FORUM AM 7.9.

„Der hintere Teil der Nordbahnhalle bleibt deswegen vorerst erhalten“, ist auf einer Informationstafel zu lesen, die die Stadt Wien bei der Nordbahnhalle aufgestellt hat. „Um einen Ausgleich der Interessen zu ermöglichen, hat die Stadt eine Nachdenkpause ausgerufen.“ heißt es weiters. Damit ist unsere erste und unmittelbar wichtigste Forderung erfüllt, ein riesiger Erfolg für die IG Nordbahnhalle und alle, die die Kampagne unterstützt haben: Vielen Dank!
Eine unserer Forderungen ist also „vorerst“ erfüllt, für alle anderen müssen wir weiter kämpfen, um unserem Ziel, einen offenen, nicht-kommerziellen und selbstorganisierten Raum zu schaffen, weitere Schritt näher zu kommen.
Am Samstag, 7.9.2019, treffen wir uns von 15-18 Uhr zum vierten Nordbahnhallen-Forum und arbeiten in den letztes Mal gestarteten Arbeitsgruppen weiter. Das Wohnprojekt können wir diesmal nicht als Versammlungsort nutzen, deswegen sind wir in der: Schraubenfabrik, Lilienbrunngasse 18 (im Hof). Vielen Dank an die Schraubenfabrik für die Unterstützung. Sehr super!

NÄCHSTES NORDBAHNHALLEN-FORUM

Beim 3. Nordbahnhallen-Forum bilden wir Arbeitsgruppen, um an konkreten Lösungen für die offenen Fragestellungen rund um Nordbahnhalle & Wasserturm als Zentrum für Nachbarschaft, Kultur und Soziales zu arbeiten. Eltern und Kinder willkommen – es gibt Kinderbetreuung! 24.8 August, 15-18 Uhr, Wohnprojekt Wien, Krakauer Straße 19/UG.

Folgende Arbeitsgruppen wird es – basierend auf den Ergebnissen des letzten Nordbahnhallen-Forums – geben:

AG Struktur und Organisation
Wie organisieren wir uns? Wie entscheiden wir? Wir wollen uns demokratisch organisieren, wie können wir das umsetzen? Soziokratie, …

AG (Teil-)Abriss/Notfallplanung
Was tun, wenn wir kurzfristig erfahren oder bemerken, dass tatsächlich abgerissen werden soll? Monitoring, …

AG Öffentlichkeit
Wir wollen die NBH trotz der aktuellen Schließung im Gedächtnis der Öffentlichkeit lebendig erhalten. Was können wir tun? Wie können wir eine visuelle Präsenz erlangen? Soli-Veranstaltungsprogramm; optische Präsenz durch Wimpel, Plakate im öffentlichen Raum, …

AG Vernetzung
Wir brauchen noch mehr Öffentlichkeit, wie schaffen wir das? Kooperationen mit anderen Initiativen, …

AG Trägerschaft
Welche Rechtsformen sind für unser Anliegen geeignet? Welche erlauben ein demokratisches und gemeinwohlorientiertes Vorgehen? Genossenschaft, Stiftungen, gemeinnützige GmbH, Verein, …

AG Nutzungskonzept
Wie kommen wir zu einem demokratisch entwickelten Nutzungskonzept? Fragebögen in der Nachbarschaft verteilen, …

AG Architektur und Planung
Wie können Nordbahnhalle und Wasserturm nachhaltig und kostengünstig in Funktion gebracht werden? Welche architektonischen Konzepte gibt es, die eine möglichst einfache und flexible Nutzung ermöglichen? Welche rechtlichen Hürden gibt es, was muss bedacht werden? Baurecht, Flächenwidmung, Sanierungsfragen, Veranstaltungsstätte, …

NACHBERICHT NORDBAHNHALLEN-FORUM

Am Samstag, den 3. August hat die IG Nordbahnhalle zum Nordbahnhallen-Forum geladen. Die öffentliche Versammlung bildete den Auftakt für einen kollektiven und selbstorganisierten parallelen Planungsprozess zur Zukunft von Nordbahnhalle und Wasserturm als Gemeinwohl-Ort für Nachbarschaft, Kultur und Soziales.

Trotz Urlaubszeit haben sich über 50 Menschen, davon viele aktuelle und zukünftige Bewohner*innen des Nordbahnviertels, versammelt, um konstruktiv an Lösungen für die Zukunft von Halle und Wasserturm zu arbeiten. Nach kurzen Berichten zum bisherigen Verlauf der Bemühungen um den Erhalt des Areals haben wir Fragestellungen, Ideen und Themen gesammelt, die auf dem Weg zu einer langfristigen Etablierung eines nachbarschaftlichen Stadtlabors bearbeitet und gelöst werden müssen. Unser Filmteam hat Impressionen und Statements aufgezeichnet. Die höchst motivierten Teilnehmer*innen haben über ihre Ressourcen, Expertisen und Interessen informiert. Die Ergebnisse des Forums bilden die Basis für thematische Arbeitsgruppen, die beim nächsten Forum am Sa, 24.8. gebildet werden, um mit der konkreten Arbeit zu beginnen.

FRAGESTELLUNGEN

Folgende Themenfelder und Fragestellungen wurden beim NBH-Forum gesammelt:
– Aufbau IG-Struktur und Entwicklung einer demokratischen Organisationsform
– Nachbarschafts-Monitoring des Teil-Abrisses und Notfallplanung
– Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit (Social Media, Foto/Film, plakatieren, flyern, Veranstaltungen)
– Nutzer*innen-Kreise, Grätzel-Initiativen, Unterstützungs-Netzwerke, Kooperationen
– Kampagne-Weiterentwicklung und -Finanzierung
– Rechtliche Rahmenbedingungen für die Nutzung von Nordbahnhalle und Wasserturm
– Rechtsformen und Trägerstruktur zur Absicherung des Gemeinwohls
– Nachhaltiges Sanierungskonzept, Baurecht, Flächenwidmung
– Alternative Finanzierungskonzepte und solidarische Ökonomie
– Nutzungskonzept

MACH MIT!

Mitarbeit wurde zu folgenden Bereichen angeboten: Nutzungskonzept, Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungen organisieren, Freiraum, Erfahrung von anderen Projekten einbringen, Social Media, Unterschriften sammeln, flyern, plakatieren, übersetzen, Recherche rechtlicher Rahmenbedingungen, Rechtsformen, Grafik, Kooperationspartner*innen, Mapping, Teilabriss-Monitoring.

Beim nächsten Forum bilden wir thematische Arbeitsgruppen und starten mit der konkreten Arbeit. Du willst dich der Initiative zum Erhalt von Nordbahnhalle und Wasserturm als Zentrum für Nachbarschaft, Kultur und Soziales anschließen? Du möchtest aktiv in einer der Arbeitsgruppen an der Zukunft des Ortes mitarbeiten? Wir freuen uns über weitere Mitstreiter*innen! Schreib uns und komm zum nächsten Forum! Kontakt: ig-nordbahnhalle@mailbox.org.

NORDBAHNHALLEN-FORUM
Sa, 24. August 2019, 15-18 Uhr
Wohnprojekt Wien, 2., Krakauerstr. 19/UG

AKTUELLER STAND DER DINGE

Bisher gibt es noch keine offiziellen Informationen über die Pläne der Stadt Wien, was den Abriss und die Zukunft der Nordbahnhalle betrifft. Am 21.7. haben wir eine Termin-Anfrage an die Vizebürgermeisterin und Planungsstadträtin Birgit Hebein und an Peter Kraus, den Planungssprecher der Grünen, abgeschickt und warten derzeit auf Antwort. Mit Astrid Rompolt, der SPÖ-Bezirksvorsteher-Stellvertreterin der Leopoldstadt, werden wir uns noch im August treffen, die Terminfindung läuft gerade. Die Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler steht nach wie vor für die Finanzierung eines Kulturprogramms zur Verfügung, sollte die Nordbahnhalle erhalten bleiben.

Das TU-Forschungsprojekt ist planmäßig am 1. August aus der Halle ausgezogen, die nun versperrt ist. Es gibt im Moment keine Möglichkeit mehr, auf das Gelände zu gelangen. Im vorderen Teil der Halle wurden die Einbauten abgebaut, im hinteren Teil stehen sie noch. In der IG Nordbahnhalle organisierte Nachbar*innen haben das Monitoring des Geländes übernommen, um genau zu beobachten, was rund um die Nordbahnhalle passiert.


WIR BRAUCHEN DEINE UNTERSTÜTZUNG!


1) Online-Petition unterschreiben und teilen

https://mein.aufstehn.at/petitions/kein-abriss-der-nordbahnhalle-1

2) Unterschriften für Bürger*innenpetition an den Gemeinderat sammeln

Online mit Bürger*innenkarte unterschreiben

Unterschriftenlisten im Original bis 19. August an: IG Nordbahnhalle, c/o dérive, Mayergasse 5/12, 1020 Wien schicken.


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